Die historische Schalterhalle des S-Bahnhofs Yorckstraße der Linie S2 kann perspektivisch neu genutzt und das Gebäude baulich rekonstruiert werden. Dies teilte das Bezirksamt der BVV aufgrund eines gemeinsamen Vorstoßes der Fraktionen von SPD und CDU mit.
Vorgeschlagen wurde von den Verordneten, dass die Bahn den seit Jahrzehnten vermauerten direkten Zugang auf der Südseite der Yorckstraße zum Treppenaufgang des Bahnsteigs wieder öffnen möge. Damit könne die verwinkelte Wegeführung durch die ehemalige Schalterhalle entfallen. Dieses Gebäude könne dann an einen interessierten Betreiber abgegeben werden, dem eine bauliche Rekonstruktion zur Auflage gemacht würde, sowie eine Nutzung der Halle durch Fahrgäste am Umsteigeknoten.
Die Senatsverwaltung reagierte positiv auf den Vorschlag und teilte mit, dass sie das Anliegen teile und sich auch die Deutsche Bahn aufgeschlossen zeige.
Die Maßnahme könne im Zusammenhang mit der ohnehin geplanten grundlegenden Sanierung und Umgestaltung des Bahnhofs ab 2020 erfolgen – bei der dann auf der Nordseite der Yorckstraße auch eine neue direkte Verknüpfung zwischen U- und S-Bahn entstehen soll.
Christoph Götz, Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg:
„Wir freuen uns sehr über diese positive Nachricht für den Bezirk. Die Maßnahme ist ein Beitrag zur Verbesserung der Fahrgastfreundlichkeit, der städtebaulichen Situation und der sozialen Kontrolle unter den Brücken“.
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